ÜBER DIE STATION
Freest
Freest ist eines der ältesten Fischerdörfer Deutschlands und liegt direkt an der Peene an der Mündung zum Greifswalder Bodden nahe Usedom. Auch heute noch ist Freest stark von der Fischerei geprägt. Mit den Eigenheiten des Reviers, den ausgedehnten Flachs, aber auch den Wind- und Seegangsverhältnissen, sind die Fischer ganz und gar vertraut – für die vielen Wassersportler, vor allem auch die Skipper von Charteryachten, stellen die Besonderheiten allerdings oft eine Herausforderung dar.
Freest gehört zur Gemeinde Kröslin im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Von dort aus wird Hochsee- und Küstenfischerei betrieben. Stellnetze und Reusen sieht man im küstennahen Bereich häufig. Auch Ausflugsfahrten mit Kuttern und Fahrgastschiffen zu den Inseln Ruden und Greifswalder Oie werden angeboten.
Unser Seenotrettungsboot
Die HEINZ ORTH
Viele der 13 freiwilligen Seenotretter der Station mit Vormann Henry Schönrock sind einheimische Fischer. Gebaut wurde ihr Seenotrettungsboot HEINZ ORTH 1999 bei der Schweers-Werft in Bardenfleth. Es wurde am 28. Oktober 1999 auf der Station Freest im Fischereihafen an der Nordmole stationiert. Benannt ist es nach einem Spender, aus dessen Nachlass der Bau des Seenotrettungsbootes finanziert wurde.
1990
Zur Stationsgründung erhält Freest das Seenotrettungsboot MÖVENORT (I) (ex BRUNTJE).
1992
Das Seenotrettungsboot MÖVENORT (II) (ex TRIENTJE) kommt zur Station, MÖVENORT (I) (ex BRUNTJE) wird außer Dienst gestellt.
1993
Das Seenotrettungsboot MÖVENORT (III) (ex ILKA) kommt zur Station, MÖVENORT (II) (ex TRIENTJE) wird außer Dienst gestellt.
1994
Das Seenotrettungsboot MÖVENORT (IV) (ex NORDDEICH, ex UMMA [I]) kommt zur Station, dessen Vorgänger wird außer Dienst gestellt.
1996
Freest erhält das bisher am Eiderdamm stationierte Seenotrettungsboot WALTHER MÜLLER, MÖVENORT (IV) wird nach Breege verlegt.
1999
28. Oktober: Taufe und Indienststellung des Seenotrettungsbootes HEINZ ORTH. Die WALTHER MÜLLER wechselt zur Station Breege.
2000
Einweihung eines neuen Stationsgebäudes