ÜBER DIE STATION
Lauterbach
An der Südküste Rügens hat die DGzRS nach der Wiedervereinigung in Thiessow an der Spitze der Halbinsel Mönchgut eine Rettungsstation eingerichtet. Wenig später verlegte sie die Station nach Lauterbach ins Innere des Greifswalder Boddens. Elf freiwillige Seenotretter um Vormann Andreas Jahn sind von dort aus im Einsatz.
Westlich erstreckt sich ihr Revier bis in den Strelasund hinein, östlich bis auf die offene Ostsee hinaus Richtung Greifswalder Oie. Vom Lauterbacher Hafen aus starten viele Segler und Motorbootfahrer zu ihren Törns. Fahrgastschiffe steuern die vorgelagerte Insel Vilm an.
Unser Seenotrettungsboot
Die GERHARD ELSNER
Die freiwilligen Seenotretter sichern das Revier mit dem Seenotrettungsboot GERHARD ELSNER der 9,5-/10,1-Klasse. Gebaut wurde es auf der Werft Tamsen Maritim in Rostock. Der Name des Neubaus erinnert an einen Ende 2016 verstorbenen passionierten Segler aus Berlin. Er hat die Seenotretter großzügig in seinem Testament bedacht. Das Seenotrettungsboot wurde aus seinem Nachlass finanziert.
1991
Zur Stationsgründung kommt das sieben Meter lange Seenotrettungsboot SÜDPERD (ex BRUNTJE, ex KAATJE) nach Lauterbach.
1992
Die Station erhält das neue 8,5-Meter-Seenotrettungsboot PUTBUS. Es wird am 7. Juni getauft. Die SÜDPERD wird nach Schilksee verlegt. Sie ist heute als Zeugnis aus der Geschichte der Seenotrettung rund um die Insel Rügen am Flächendenkmal Kap Arkona ausgestellt.
1995
Ein neuer Rettungsschuppen für die Seenotretter wird in Betrieb genommen.
2017
Das 9,5-Meter-Seenotrettungsboot CASPER OTTEN ersetzt die PUTBUS, die außer Dienst gestellt wird.
2023
Das 10,1-Meter-Seenotrettungsboot GERHARD ELSNER ersetzt die CASPER OTTEN, die die Trainingsflotte verstärkt.