ÜBER DIE STATION

Hörnum

Die Station Hörnum liegt an der Südspitze der Nordseeinsel Sylt. Rund zehn freiwillige Seenotretter um Vormann Michael Petersen sind dort im Einsatz. Ihr Revier ist auf der Ostseite der Insel geprägt von ausgedehnten Wattengebieten, auf der Westseite sowie zwischen den Inseln Sylt und Amrum von Zonen mit starker Brandung und Strömung.

Den Hörnumer Hafen steuern viele Fischkutter auf Fangreise an. Zahlreiche Einsätze der Hörnumer Seenotretter gelten Fischereifahrzeugen. Ausflugsschiffe bedienen Hörnum ebenso regelmäßig wie Passagierschiffe, die die nordfriesischen Inseln und Halligen miteinander verbinden.

Station Hörnum

Seenotrettungs­boot HORST HEINER KNETEN
Rufzeichen DH 2306
Besatzung Freiwillige
Vormann Michael Petersen
Liegeplatz Ponton, Westkaje
Stationsgebäude Am Kai (Hafenamt)
Crew der HORST HEINER KNETEN schauen auf das blaue Wasser hinter dem Seenotrettungsboot
Foto: Kilian Westphal
Seenotretter drücken auf Knöpfe der HORST HEINER KNETEN
Foto: Kilian Westphal
5 Seenotretter sitzten an Deck der HORST HEINER KNETEN und genießen die Sonne
Foto: Kilian Westphal
Vollbesetzte Crew auf der HORST HEINER KNETEN im Einsatz
Foto: Kilian Westphal

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Begleiten Sie im Video zum Tag der Seenotretter 2020 die Crew der DGzRS-Station bei einer Schleppübung.

Unser Seenotrettungsboot

Die HORST HEINER KNETEN

In Hörnum ist das Seenotrettungsboot HORST HEINER KNETEN der 9,5-/10,1-Meter-Klasse stationiert. Es wurde 2006 bei der Fassmer-Werft in Berne gebaut. Benannt ist es nach einem Spender, aus dessen Nachlass die DGzRS den Bau finanziert hat.

Die HORST HEINER KNETEN arbeitet eng mit den Seenotrettungskreuzern der Stationen List und Amrum zusammen. Der Liegeplatz des Seenotrettungsbootes befindet sich an der Westkaje an einem Ponton. In unmittelbarer Nähe (Am Kai) gibt es einen Wach- und Materialraum für die Freiwilligenbesatzung im Anbau eines Lagergebäudes neben dem Hafenamt.

9,5-/10,1-Meter-Seenotrettungsboot

Abbildung, 9,5-10,1-Meter Seenotrettungsboot ohne Wasserlinie
Länge 10,10 Meter
Breite 3,61 Meter
Tiefgang 0,96 Meter
Verdrängung 7 Tonnen
Leistung 320 PS
Geschwindigkeit 18 Knoten
Aktuelles

Aus dem Stationsbuch

Willkommen zum Tag der Seenotretter 2021!

An ihrem beliebten Tag der Seenotretter bietet die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ein breites Angebot zum Zuschauen und Mitmachen im Internet an.

Neuigkeiten
HISTORIE

Geschichte der Station Hörnum

1936

Zur Stationsgründung stationiert die DGzRS das Motorrettungsboot HAMBURG (I) in Hörnum.

1940

Das Motorrettungsboot GEHEIMRAT SARTORI (I) kommt zur Station.

1942

Von Amrum wechselt das Motorrettungsboot HERMANN FREESE (I) nach Hörnum, weil die GEHEIMRAT SARTORI (I) zur Überholung in der Werft ist. Wenig später stationiert die DGzRS das Motorrettungsboot GEHEIMRAT SARTORI (II) in Hörnum.

1955

Das Motorrettungsboot RICKMER BOCK kommt zur Station.

1960

Der Versuchs-Seenotrettungskreuzer BREMEN (III) verlegt im Frühjahr von Bremerhaven nach Hörnum.

1961

Die BREMEN (III) wechselt nach Amrum. Die Station Hörnum ist nicht mehr in Betrieb.

1971

Mit der Stationierung des Seenotrettungsbootes KAATJE richtet die DGzRS die Station wieder ein.

1975

Die KAATJE wird nach Langballigau verlegt.

1977

Das neue Seenotrettungsboot HÖRNUM wird im Oktober getauft und in Dienst gestellt.

1983

Die DGzRS richtet einen Wach- und Materialraum für die Freiwilligenbesatzung ein.

1999

Das neue 9,5-Meter-Seenotrettungsboot HERTHA JEEP wird am 11. Dezember in Bremen getauft. Offizielle Indienststellung ist am 14. April in Hörnum. Die HÖRNUM wechselt auf die Station Prerow-Wieck auf der Halbinsel Darß am Bodstedter Bodden.

2006

Am 26. April erfolgen Taufe und Indienststellung des neuen 10,1-Meter-Seenotrettungsbootes HORST HEINER KNETEN. Die DGzRS verlegt die HERTHA JEEP nach Stralsund.

Ihre Spende für die Seenotretter

5 Seenotretter sitzten an Deck der HORST HEINER KNETEN und genießen die Sonne

Crews & Stationen

Rund 180 fest angestellte und etwa 800 freiwillige Seenotretter sind in der Rettungsflotte tätig. Sie stehen trotz aller Technik im Mittelpunkt des Geschehens – mit ihrer selbstlosen Einsatzbereitschaft, ihrer hohen Qualifikation und ihrem Mut, bei jedem Wetter hinauszufahren.

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