ÜBER DIE STATION
Langballigau
Die deutsch-dänische Grenze ist nahe im Revier der Seenotretter von der Station Langballigau am Ausgang der Flensburger Förde. Grenzüberschreitende Einsätze gehören für die rund 15 freiwilligen Seenotretter um Vormann Oliver Bohn zum Alltag. Die Zusammenarbeit mit dem dänischen Seenotrettungsdienst klappt stets reibungslos.
Zum Revier der Station Langballigau gehört die Flensburger Förde ebenso wie die süddänische Inselwelt rund um Sønderborg. Trotz der relativ abgeschiedenen Lage und der allseitigen Nähe des Landes können sich in diesem Teil der Ostsee gefährliche Seen aufbauen.
Unser Seenotrettungsboot
Die WERNER KUNTZE
In Langballigau ist das Seenotrettungsboot WERNER KUNTZE stationiert. Es gehört zur 9,5-/10,1-Meter-Klasse. Seinen Liegeplatz hat es an der Südseite des Hafens. Gebaut wurde die WERNER KUNTZE 1999 bei der Schweers-Werft in Bardenfleth an der Unterweser. Benannt ist sie nach einem Unternehmer und Förderer der DGzRS.
1975
Die DGzRS richtet die Station neu ein und stationiert dort das 7-Meter-Seenotrettungsboot KAATJE (I).
1977
Die Station erhält das neue, neun Meter lange Seenotrettungsboot FRITZ BEHRENS (I), die KAATJE (I) wechselt nach Damp.
1981
Die FRITZ BEHRENS (I) wird umbenannt in ARTHUR MENGE auf Wunsch der Fritz-Behrens-Stiftung, die durch eine großzügige Spende den Bau des Seenotrettungskreuzer FRITZ BEHRENS (I) ermöglichte.
1998
Im August wird ein neuer Rettungsschuppen in Betrieb genommen.
1999
Das neue Seenotrettungsboot für Langballigau wird am 14. August im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag des Dortmunder Hafens in Dortmund auf den Namen WERNER KUNTZE getauft. Wenige Tage darauf nimmt das Boot seinen Dienst in Langballigau auf. Die ARTHUR MENGE wird nach Schleswig verlegt.