ÜBER DIE STATION

Langballigau

Die deutsch-dänische Grenze ist nahe im Revier der Seenotretter von der Station Langballigau am Ausgang der Flensburger Förde. Grenzüberschreitende Einsätze gehören für die rund 15 freiwilligen Seenotretter um Vormann Oliver Bohn zum Alltag. Die Zusammenarbeit mit dem dänischen Seenotrettungsdienst klappt stets reibungslos.

Zum Revier der Station Langballigau gehört die Flensburger Förde ebenso wie die süddänische Inselwelt rund um Sønderborg. Trotz der relativ abgeschiedenen Lage und der allseitigen Nähe des Landes können sich in diesem Teil der Ostsee gefährliche Seen aufbauen.

Station Langballigau

Seenotrettungs­boot WERNER KUNTZE
Rufzeichen DD 4639
Besatzung Freiwillige
Vormann Oliver Bohn
Liegeplatz Hafensüdseite, Anlegebrücke
Stationsgebäude Strandweg 1a
Zwei Seenotretter, die auf dem Seenotrettungsboot stehen, lächeln freundlich.
Foto: Anna-Lena Ehlers
Das Seenotrettungsboot Werner Kuntze fährt durch die Ostsee. Wasser spritzt am Bug vorbei.
Foto: Anna-Lena Ehlers
Ein Hubschrauber der Marine schwebt knapp über dem Seenotrettungsboot. Vom Hubschrauber wird per Winde zwei Personen auf das fahrende Seenotrettungsboot abgeseilt.
Foto: Anna-Lena Ehlers
Ein junger Seenotretter steht auf dem Seenotrettungsboot und legt eine Leine über einen Holzdalben am Hafenanleger.
Foto: Anna-Lena Ehlers
Seenotretter schwimmt im Wasser vor Langballigau

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Im Video zum Tag der Seenotretter 2020 erleben Sie ein Mensch-über-Bord-Manöver mit den Seenotrettern der Station Langballigau.

Unser Seenotrettungsboot

Die WERNER KUNTZE

In Langballigau ist das Seenotrettungsboot WERNER KUNTZE stationiert. Es gehört zur 9,5-/10,1-Meter-Klasse. Seinen Liegeplatz hat es an der Südseite des Hafens. Gebaut wurde die WERNER KUNTZE 1999 bei der Schweers-Werft in Bardenfleth an der Unterweser. Benannt ist sie nach einem Unternehmer und Förderer der DGzRS.

9,5-/10,1-Meter-Seenotrettungs­boot

Abbildung, 9,5-10,1-Meter Seenotrettungsboot ohne Wasserlinie
Länge 9,41 Meter
Breite 3,61 Meter
Tiefgang 0,96 Meter
Verdrängung 7 Tonnen
Leistung 320 PS
Geschwindigkeit 18 Knoten
Aktuelles

Aus dem Stationsbuch

Mastbruch bei Starkwind auf der Ostsee – Seenotretter befreien sieben Segler aus Gefahr

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Seenotretter trainieren in der Lübecker Bucht den Ernstfall

DGzRS übt verschiedene Einsatzszenarien auf See – Besondere Schutzvorkehrungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie

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Willkommen zum Tag der Seenotretter 2021!

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Station Langballigau
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Durch eine gemeinsame Rettungsaktion eines Seenotretters der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), von zwei Rettungsschwimmern der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) sowie der Besatzung eines Arbeitsschiffes wurden am 5. August 2020, drei Menschen am Leuchtturm Kalkgrund (Flensburger Förde) aus Lebensgefahr gerettet.

Station Olpenitz
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Station Langballigau
HISTORIE

Geschichte der Station Langballigau

1975

Die DGzRS richtet die Station neu ein und stationiert dort das 7-Meter-Seenotrettungsboot KAATJE (I).


1977

Die Station erhält das neue, neun Meter lange Seenotrettungsboot FRITZ BEHRENS (I), die KAATJE (I) wechselt nach Damp.


1981

Die FRITZ BEHRENS (I) wird umbenannt in ARTHUR MENGE auf Wunsch der Fritz-Behrens-Stiftung, die durch eine großzügige Spende den Bau des Seenotrettungskreuzer FRITZ BEHRENS (I) ermöglichte.


1998

Im August wird ein neuer Rettungsschuppen in Betrieb genommen.


1999

Das neue Seenotrettungsboot für Langballigau wird am 14. August im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag des Dortmunder Hafens in Dortmund auf den Namen WERNER KUNTZE getauft. Wenige Tage darauf nimmt das Boot seinen Dienst in Langballigau auf. Die ARTHUR MENGE wird nach Schleswig verlegt.

Ihre Spende für die Seenotretter

5 Seenotretter sitzten an Deck der HORST HEINER KNETEN und genießen die Sonne

Crews & Stationen

Rund 180 fest angestellte und etwa 800 freiwillige Seenotretter sind in der Rettungsflotte tätig. Sie stehen trotz aller Technik im Mittelpunkt des Geschehens – mit ihrer selbstlosen Einsatzbereitschaft, ihrer hohen Qualifikation und ihrem Mut, bei jedem Wetter hinauszufahren.

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