ÜBER DIE STATION
Eiderdamm
Direkt am Eidersperrwerk, mit dem der schleswig-holsteinische Fluss Eider bei Sturmfluten abgesichert werden kann, liegt die Station Eiderdamm. Dort ist das 10,1 Meter lange Seenotrettungsboot PAUL NEISSE stationiert. Die Eider mündet in das schleswig-holsteinische Wattenmeer. Sie ist schiffbar, was rege wirtschaftlich und für Erholungszwecke genutzt wird.
Die erst 1977 gegründete Station war eine Zeit lang eine Besonderheit unter den Freiwilligenstationen der DGzRS, da von 1996 bis 2003 dort der Seenotrettungskreuzer H.-J. KRATSCHKE stationiert war. Er ist heute Museumsschiff auf dem Gelände der DGzRS-Zentrale in Bremen.
Das Revier der Eiderdammer Seenotretter ist zweigeteilt: Es erstreckt sich einerseits auf die offene Nordsee vor der Küste der Eidermündung, andererseits aber auch binnenwärts die untere Eider hinauf.
Unser Seenotrettungsboot
Die PAUL NEISSE
Die PAUL NEISSE wurde 2003 bei der Schweers-Werft in Bardenfleth gebaut. Das Seenotrettungsboot liegt seit seiner Indienststellung am 23. Oktober 2003 im Binnenvorhafen am Eidersperrwerk. Die dortige Besatzung besteht mit Vormann Matthias Claussen aus 13 freiwilligen Rettungsleuten. Benannt ist das Seenotrettungsboot nach einem Spender, aus dessen Nachlass der Bau der Rettungseinheit finanziert wurde.
1977
Zur Stationsgründung wird am 30. Juli das Seenotrettungsboot WALTHER MÜLLER getauft und in Dienst gestellt.
1996
Der Seenotrettungskreuzer H.-J. KRATSCHKE kommt von der Station Nordstrand zum Eiderdamm, die WALTHER MÜLLER wird nach Freest verlegt.
2003
Die Station erhält im Oktober das neue 10,1-Meter-Seenotrettungsboot PAUL NEISSE und die H.-J. KRATSCHKE wird außer Dienst gestellt – seit 2004 ist sie Museumsschiff auf dem Gelände der DGzRS-Zentrale in Bremen.