ÜBER DIE STATION

Eiderdamm

Direkt am Eidersperrwerk, mit dem der schleswig-holsteinische Fluss Eider bei Sturmfluten abgesichert werden kann, liegt die Station Eiderdamm. Dort ist das 10,1 Meter lange Seenotrettungsboot PAUL NEISSE stationiert. Die Eider mündet in das schleswig-holsteinische Wattenmeer. Sie ist schiffbar, was rege wirtschaftlich und für Erholungszwecke genutzt wird.

Die erst 1977 gegründete Station war eine Zeit lang eine Besonderheit unter den Freiwilligenstationen der DGzRS, da von 1996 bis 2003 dort der Seenotrettungskreuzer H.-J. KRATSCHKE stationiert war. Er ist heute Museumsschiff auf dem Gelände der DGzRS-Zentrale in Bremen.

Das Revier der Eiderdammer Seenotretter ist zweigeteilt: Es erstreckt sich einerseits auf die offene Nordsee vor der Küste der Eidermündung, andererseits aber auch binnenwärts die untere Eider hinauf.

Station Eiderdamm

Seenotrettungs­boot PAUL NEISSE
Rufzeichen DJ 5386
Besatzung Freiwillige
Vormann Matthias Claussen
Liegeplatz Eidersperrwerk, Binnenhafen, Südseite
Stationsgebäude Nordseite, Zugang über Katinger Watt, Wesselburenerkoog
An der Bergepforte des Seenotrettungsbootes stehen Seenotretter. Sie strecken die Hand entgegen.
Auf dem Vorschiff eines Seenotrettungsbootes stehen zwei Seenotretter. Beide tragen ein Fernglas und halten Ausschau auf See.
Zwei Seenotretter im Fahrstand eines Seenotrettungsbootes.
Fünf Seenotretter stehen am Strand nebeneinander und lächeln.

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Im Video zum Tag der Seenotretter 2020 führt Sie die Crew der PAUL NEISSE durch das Stationsgebäude und an den Liegeplatz.

Unser Seenotrettungsboot

Die PAUL NEISSE

Die PAUL NEISSE wurde 2003 bei der Schweers-Werft in Bardenfleth gebaut. Das Seenotrettungsboot liegt seit seiner Indienststellung am 23. Oktober 2003 im Binnenvorhafen am Eidersperrwerk. Die dortige Besatzung besteht mit Vormann Matthias Claussen aus 13 freiwilligen Rettungsleuten. Benannt ist das Seenotrettungsboot nach einem Spender, aus dessen Nachlass der Bau der Rettungseinheit finanziert wurde.

9,5-/10,1-Meter-Seenotrettungsboot

Abbildung, 9,5-10,1-Meter Seenotrettungsboot ohne Wasserlinie
Länge 10,10 Meter
Breite 3,61 Meter
Tiefgang 0,96 Meter
Verdrängung 7 Tonnen
Leistung 320 PS
Geschwindigkeit 18 Knoten
Aktuelles

Aus dem Stationsbuch

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DGzRS übt mit zahlreichen Rettungseinheiten und weiteren Fahrzeugen verschiedene Einsatzszenarien auf See

Neuigkeiten
Kapitän auf Fischkutter bricht bewusstlos zusammen

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Pferd unternimmt „Wattwanderung“: Seenotretter im Einsatz am Eidersperrwerk

Die „Wattwanderung“ eines Pferdes vor der schleswig-holsteinischen Westküste hat am Sonntag, 12. September 2021, auch mit Hilfe der Seenotretter ein glückliches Ende genommen.

Seenotfälle
Willkommen zum Tag der Seenotretter 2021!

An ihrem beliebten Tag der Seenotretter bietet die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ein breites Angebot zum Zuschauen und Mitmachen im Internet an.

Neuigkeiten
Seenotretter und Feuerwehr befreien Alleinsegler aus Sperrketten des Eider-Sperrwerkes

Mit vereinten Kräften haben die freiwilligen Seenotretter der Station Eiderdamm der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) und die Freiwillige Feuerwehr Wesselburen-Stadt in der Nacht zum Dienstag, 15. September 2020, einen Alleinsegler mit seiner Segelyacht aus den Sperrketten des Eider-Sperrwerkes befreit.

Station Eiderdamm
HISTORIE

Geschichte der Station Eiderdamm

1977

Zur Stationsgründung wird am 30. Juli das Seenotrettungsboot WALTHER MÜLLER getauft und in Dienst gestellt.

1996

Der Seenotrettungskreuzer H.-J. KRATSCHKE kommt von der Station Nordstrand zum Eiderdamm, die WALTHER MÜLLER wird nach Freest verlegt.

2003

Die Station erhält im Oktober das neue 10,1-Meter-Seenotrettungsboot PAUL NEISSE und die H.-J. KRATSCHKE wird außer Dienst gestellt – seit 2004 ist sie Museumsschiff auf dem Gelände der DGzRS-Zentrale in Bremen.

Ihre Spende für die Seenotretter

5 Seenotretter sitzten an Deck der HORST HEINER KNETEN und genießen die Sonne

Crews & Stationen

Rund 180 fest angestellte und etwa 800 freiwillige Seenotretter sind in der Rettungsflotte tätig. Sie stehen trotz aller Technik im Mittelpunkt des Geschehens – mit ihrer selbstlosen Einsatzbereitschaft, ihrer hohen Qualifikation und ihrem Mut, bei jedem Wetter hinauszufahren.

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