Tipps für sicheres Segeln in den deutschen Segelrevieren der Nord- und Ostsee – mit Checkliste gegen Segelunfälle
Damit Sie mit Ihrem Segelboot immer sicher unterwegs sind, haben wir als Seenotretter hier wichtige Informationen für Segler zusammengestellt. Wir geben Tipps für Ihre Sicherheit und Checklisten für Sie und Ihre Crew. Erfahrungsberichte anderer Segler zeigen, wie schnell man auf See in Gefahr geraten kann. Unsere Seenotretter berichten von Einsätzen und geben ihre wertvollen Erfahrungen weiter.
Segeln steht für sportliche Betätigung, Entspannung, Reisen und vieles mehr. Die deutschen Küstengebiete bieten dabei für Kinder in kleinen Jollen wie auch für Sportsegler und Tourensegler in Yachten entsprechende Segelreviere. Sportboothäfen sind zahlreich vorhanden und die Infrastruktur ermöglicht beinahe überall einen einfachen Seezugang vom Land aus zum Slippen oder Einsetzen der Boote per Kran. Das Boot ins Wasser zu bekommen ist allerdings nicht die alleinige Vorbereitung für das Segelabenteuer. Je anspruchsvoller die Fahrt, desto stärker müssen Wissen und Befähigung zum Führen eines Sportbootes ausgeprägt sein. Das gilt für Regatten bei hartem Wind genauso wie für kurze Begegnungen mit Wasser und Wind, wie sie Urlauber erleben.
Darum geht’s hier:
- Auf Nummer sicher gehen: Führerscheine für Segler
- Der Einstieg ins Segeln
- Segelreviere für sicheres Segeln
- Generelle Segeltipps
- Hilfe in der Not für Yachten und Boote
- Drei Schritte zum sicheren Segeln
- Experteninterview: „Gute Seemannschaft ist, wenn nötig im Hafen zu bleiben“
- Aus den Erfahrungen anderer lernen: der Segelunfall
- Erfahrungsbericht: Besser sicher als „cool“
- Bei der Vorbereitung verhelfen unsere Checklisten zu mehr Sicherheit beim Segeln
- Checkliste für Segelboote ohne Motor
- Checkliste für Segelyachten mit Innenbordmotor
Auf Nummer sicher gehen: Führerscheine für Segler
Es ist möglich, ohne jeden Schein auf den Küstengewässern unterwegs zu sein. Der Erwerb z. B. des Sportbootführerscheins See ist trotzdem unbedingt eine Empfehlung. Zudem geben viele Vercharterer (verständlicherweise) ihre Boote nicht an Menschen ohne Segelschein heraus. Reine Segelscheine bieten beispielsweise die Segelverbände an. Sie sind zwar nicht amtlich, aber ihr Erwerb bedeutet, dass die Inhaber segeln gelernt haben sollten.
Welche Sportbootführerscheine gibt es?
In Deutschland gibt es bei den amtlichen Sportbootführerscheinen zwei verschiedene Varianten: den Sportbootführerschein See und den Sportbootführerschein Binnen. Darüber hinaus gibt es Sportküstenschifferschein, Sportseeschifferschein und Sporthochseeschifferschein. Während Sie einen Sportbootführerschein sofort erwerben können, sind für die Schifferscheine vorherige Scheine und der Nachweis von Seemeilen erforderlich, um die nötige Erfahrung beim Segeln sicherzustellen.
Der Einstieg ins Segeln
Die Seenotretter haben Checklisten für Segeltouren am Ende dieser Seite für Sie vorbereitet. Eine gründliche Törnplanung ist für Einsteiger wie Profisegler gleichermaßen sehr wichtig und trägt zur Sicherheit und Freude am Wassersport erheblich bei. In den Checklisten finden Sie außerdem verschiedene Wind- und Wettervorhersagen. Segeln ohne Wind ist nichts – doch je nach Können und Erfahrung muss jeder für sich einschätzen, wann er besser im Hafen bleibt.
Brauche ich unbedingt ein neues Segelboot?
Die Kosten beim Segeln sind sehr variabel. Selbstverständlich muss es nicht immer gleich ein neues Segelboot sein. Mit gebrauchten Booten – fachkundig gewartet und durchgesehen – kann der Spaß schnell beginnen. Viele Besitzer stecken viel Zeit und Arbeit in ihre Segelboote. Aus Gebrauchtem wird so schnell Ureigenes. Allerdings gilt auch hier: Wer mit dem Segeln anfängt, sollten erfahrenen Seglern und Seglerinnen über die Schulter schauen. Viele Fachleute zeigen sich hilfsbereit.
Segelreviere für sicheres Segeln
Gesegelt wird auf allen Gewässern, wo es erlaubt ist. Die Seenotretter haben ihren Blick auf Segler auf Nord- und Ostsee gerichtet. Wer wissen möchte, wo die Seenotretter zu finden sind, kann sich hier die Stationen der Seenotretter ansehen.
Generelle Segeltipps
Es ist notwendig, Segelvorhaben flexibel anzugehen. Niemand kann im Herbst das Wetter für den nächsten Sommer vorhersagen. Wichtig ist auch die tägliche Planung während der Segeltour. Das Wetter kann sich ändern und die Sicherheitscheckliste enthält viele Punkte, die jeden Tag von Bedeutung sind. In die gleiche Richtung geht der Tipp, nicht unter allen Umständen auf der Abfahrt zu bestehen. Auch wenn die Crew hart im Nehmen ist, muss dies nicht immer und bei jedem Wetter bewiesen werden.
Die Jachthäfen an den deutschen Küsten liegen meistens in Urlaubsgebieten und das Programm ist entsprechend vielfältig. Wenn Sie das erste Mal auf Tour gehen, sollten Sie die Fahrt unbedingt einteilen. Pausen helfen enorm und dienen der Regeneration und Entspannung. Nord- und Ostsee wurden schon entdeckt, es ist nicht nötig, mit aller Macht eine Segelfahrt durchzuhalten, die mehr Krampf als Sport oder Reisen ist. Wenn die Stimmung kippt, ist der nächste, sicher anzulaufende Hafen das Entspannungsgebiet.
Hilfe in der Not für Yachten und Boote
Wer mit einer Yacht unterwegs ist, besitzt häufig neben Scheinen auch Funksprechzeugnisse und ein Funkgerät, um im Notfall Hilfe zu rufen. Die App SafeTrx sorgt für zusätzliche Sicherheit. Blackout oder Mastbruch können dazu führen, dass der Funk nicht verwendet werden kann. Die App ist einfach eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme an Bord. SafeTrx löst keinen automatischen Alarm in der Rettungsleitstelle See (MRCC) aus. Überschreiten Sie allerdings die geplante Törn-Zeit um 15 Minuten, werden zuvor festgelegte private Notfallkontakte per SMS informiert (sofern Sie Ihre Ankunftszeit nicht verlängern). Diese können dann die Seenotretter informieren. Auch können die Nutzer der Mobiltelefone selbst schnell mit dem Touchscreen Alarm auslösen und übermitteln dabei sogar die aktuellen GPS Positionsdaten. Natürlich nur, wenn das Mobiltelefon auch Empfang hat. Wenn nicht, speichert es die Daten und versendet diese, wenn wieder Empfang besteht.
Drei Schritte zum sicheren Segeln
Wer auf Nord- und Ostsee sicher segeln möchte, sollte drei Dinge tun:
- sich perfekt vorbereiten
- aus gemachten Erfahrungen anderer die richtigen Schlüsse ziehen
- von den Profis lernen
Aus den Erfahrungen von Seenotretter Thomas Baumgärtel lernen Sie im folgenden Interview
Experteninterview: „Gute Seemannschaft ist, wenn nötig im Hafen zu bleiben“
Wer selbst nicht segelt, würde wahrscheinlich spätestens nach einem Gespräch mit Thomas Baumgärtel Lust bekommen, es zu lernen. So anschaulich, wie er das Faszinosum Segeln beschreibt, möchte man eigentlich sofort in See stechen. Im Interview erzählt er, was ihn an seinem Sport so begeistert, aber auch, wie man möglichen Gefahren am besten begegnet.
Thomas, was ist für Dich das Besondere am Segeln, was sind für Dich die schönsten Erlebnisse auf See?
Diesen Sport kann man fast das ganze Leben lang machen – sobald man laufen und so lange, wie man sich aufrecht halten kann. Und wer einmal einen Sonnenaufgang oder -untergang mitten auf dem Atlantik erlebt hat, weiß, wovon ich spreche. Einfach abschalten, weg vom Alltag, dann kümmert einen auch die Weltpolitik gar nicht mehr.
Verbringst du viel Zeit mit Segeln?
Momentan restauriere ich meine 55 Jahre alte 12-Meter-Holzyacht „Scirocco“. Aber am Wochenende geht es immer wieder raus ins Wattenmeer.
Du hast durch das Segeln fast die ganze Welt gesehen. Welches ist Dein Lieblingsrevier?
Mit einem komme ich da gar nicht aus. Vor allem aber sind es die friesischen Inseln. Südafrika, die Azoren und Westnorwegen faszinieren mich aber auch sehr.
Musst du dich mit Deiner Erfahrung eigentlich noch auf einen Törn besonders vorbereiten?
Bei aller Routine: Eine sorgfältige Vorbereitung ist immer notwendig. Das fängt mit einem sorgfältigen Wettercheck an. Ich muss aber auch die Tideverhältnisse kennen. Was ist ein geeigneter Ausweichhafen? Was kann die Besatzung? Sind Boot und Ausrüstung in einem einwandfreien Zustand? Bei einem fremden Boot kann dieser Check einen ganzen Tag dauern.
Das Boot ist gecheckt, die Mannschaft instruiert. Was kann da noch schiefgehen? Wo siehst du in erster Linie Gefahren?
Die größte Gefahr ist die Überschätzung. Skipper trauen sich, der Besatzung und auch dem Boot häufig zu viel zu. Und dann wird zu schnell und zu weit gesegelt. Dafür sind auch die Möglichkeiten durch die elektronische Navigation mit verantwortlich. Ich erlebe auch immer wieder, dass gerade jungen Seglern die Ruhe fehlt. Kleine Schwierigkeiten, vor allem mit der Elektronik, werden gleich als Katastrophe wahrgenommen. Ältere sind da oft gelassener. Aber auch die Seemannschaft lässt bei einigen zu wünschen übrig, da sich heute nur noch wenige die Zeit nehmen, dieses Handwerk gründlich zu erlernen.
Was tust du selbst, um Gefahren zu begegnen?
Man muss sich den Respekt vor der See bewahren. Ich bleibe lieber einmal zu oft im Hafen, als mich bei schlechtem Wetter in Gefahr zu begeben. Und Anfänger sollten wissen: Der beste Segelschein nutzt ohne die entsprechende Praxis nichts. Erfahrung ist alles.
Bist du selbst schon in Gefahr geraten?
Vor Südafrika sind wir in eine Gewitterfront nach der anderen geraten. Die Blitzeinschläge waren da schon sehr nah. Dort ist das lokale Wetter aber auch sehr wechselhaft, was die Vorhersagen erschwert.
Als Seenotretter musst du häufig auch Segler retten. Was war da die gefährlichste Situation?
Im Seegebiet zwischen Borkum und Juist war eine Yacht in Brand geraten. Innerhalb von zehn Minuten war sie gesunken. Die Juister Kollegen konnten aber alle von Bord retten. Feuer gehört mit zu den größten Gefahren auf einem Schiff. Entgegen der weit-verbreiteten Meinung ist dabei Gas sehr selten der Auslöser. Kabelbrände sind viel häufiger die Ursache.
Was sind häufige Fehler, die zu einer Notsituation beim Segeln führen können?
Die Menschen geraten zu schnell in Panik. Dagegen kann man sich nur durch gute Vorbereitung schützen. Eine Crew muss sich vor dem Törn Gedanken machen, was beispielsweise bei einem Wassereinbruch zu tun ist oder wer den Feuerlöscher bedient. Wassersportler sollten daher rechtzeitig Checklisten für jeden Notfall erstellen. In der Luftfahrt hat sich das seit Jahrzehnten bewährt. Zudem verlassen Segler im Notfall oft zu früh das Boot.
Welche Ausrüstung ist deiner Erfahrung nach besonders anfällig?
Das ist meist die Elektronik. Und das kann gravierende Folgen haben. Denn viele Segler verlassen sich viel zu sehr auf GPS und elektronische Seekarten. Ein aktueller Satz Papierkarten sollte immer an Bord sein. Auch sollte der Standort ohne elektronische Hilfsmittel bestimmt werden können.
Und welche Ausrüstung gehört auf alle Fälle an Bord?
Neben einem Hand-GPS-Sender als Ersatz sind Life-Belt, Rettungsweste und warme Kleidung unerlässlich. Wer friert, trifft falsche Entscheidungen. Notsignale und eine Rettungsinsel sind natürlich ebenso Pflicht.
Was sind die wichtigsten Regeln, um den Spaß am Segeln wirklich genießen zu können und Notfälle möglichst auszuschließen?
Handele immer mit der Natur, nie gegen sie. Denn sie ist einfach stärker. Jeder sollte sich den Respekt vor der See bewahren. Ein Segler sagte einmal, von zehn Törns sind acht gut, der neunte ist gefährlich und vom zehnten hätte man auch nicht mehr zurückkommen können. Meiner Meinung nach zeigt sich gute Seemannschaft darin, bei der zehnten Reise im Hafen zu sein.
Zur Person:
Thomas Baumgärtel (Jahrgang 1966) ist seit bald 20 Jahren Seenotretter. Zuvor hat der studierte Feinwerk-Ingenieur als Entwicklungshelfer und als Skipper auf Charterschiffen gearbeitet. Nach vielen Jahren als Rettungsmann auf dem Seenotrettungskreuzer HERMANN RUDOLF MEYER, der in Bremerhaven stationiert ist, arbeitet er heute als Trainer und Ausbilder bei den Seenotrettern.
Aus den Erfahrungen anderer lernen: der Segelunfall
Segeln auf dem Meer bietet viele Möglichkeiten zu herrlichen Erlebnissen – und viele Gefahrenquellen. Nord- und Ostsee gehören zu den anspruchsvollsten Segelrevieren der Welt. Nicht alle Seglerinnen und Segler müssen ihre eigenen – womöglich verhängnisvollen – Fehler machen. Deshalb stehen hier Erlebnisse, aus denen alle lernen können. Übrigens: Auch dem erfahrensten Skipper kann leicht ein Missgeschick passieren.
Segelunfall mit tragischem Ausgang
Durch einen Segelunfall kam gestern Nachmittag ein Segler ums Leben. Der Mann war über Bord gestürzt und zunächst von einem SAR-Hubschrauber der Marine aus dem Wasser gerettet worden. Er verstarb später im Krankenhaus. Das Unglück hatte sich bei stürmischem Wetter mit sieben Beaufort, in Böen acht (bis 74 km/h), gegen Mittag etwa 3,5 Seemeilen (ca. 6,3 Kilometer) westlich von St. Peter Ording ereignet.
Die SEENOTLEITUNG BREMEN hatte um 13.14 Uhr über UKW-Funk einen Mayday-Ruf empfangen. Von einer Segelyacht war ein Mann über Bord gestürzt. Das allein an Bord verbliebene Besatzungsmitglied konnte den Mann bei einem Seegang von 2,5 Metern nicht retten …
Erfahrungsbericht: Besser sicher als „cool“
Klaus Schlösser ist Profi, wenn es ums Wasser geht – schließlich ist er Segellehrer und Ausbilder sowie Geschäftsführer von Bootsausbildung.com
„Seit 2003 bilden wir neben den Grundscheinen wie dem Sportbootführerschein See oder Sportbootführerschein Binnen für die gesamte Palette an Führerscheinen und Funkzeugnissen aus“, erzählt er. Trotzdem ist ihm ein Missgeschick passiert, das nicht hätte passieren müssen.
„Wir waren mit einem Polyvalken in Holland unterwegs, der Wind war achterlich und wir fuhren auf eine Brücke zu, von der wir nicht wussten, wann sie sich öffnen würde. Gleichzeitig waren auf beiden Seiten der Brücke auch noch wartende Motorboote. Wir wollten den Mastbaum während der Fahrt umlegen. Aber: Im Eifer des ’Gefechts’ übersahen wir, dass man bei achterlichem Wind die Segel nicht bergen und entsprechend den Mastbaum auch nicht legen kann.
Die Brücke öffnete sich dann zwar, aber der Gegenverkehr hatte Vorfahrt und wir waren viel zu schnell. Also mussten wir um die Motorboote herum manövrieren, bis wir schließlich auf ein festgezurrtes Boot auffuhren. Einige Mitglieder der Crew sind dabei in das Wasser gefallen. Sonst ist zum Glück niemandem etwas passiert. Wenn Sie fragen, warum ich das überhaupt habe machen wollen, dann kann ich nur sagen, weil ich dachte, das würde ’cool’ aussehen. In diesem Fall war es das ganz sicher nicht. Übrigens: Heute gibt es dort statt einer Brücke einen Tunnel für die Autofahrer.“
Checkliste für Segelboote
- Plotten von Fahrten, Wegepunkten und Zwischenstopps
- Suche nach und Plotten von möglichen Alternativhäfen
- Relevante Revierführer und Seekarten zu Rate ziehen
- Wettervorhersage für Zielgebiet überprüfen. Sorgfältig verbotene und gefährliche Gebiete und zu überquerende Schifffahrtswege plotten
- Routenrelevante Funkfrequenzen für Wettervorhersagen notieren
- Routenrelevante UKW-Kanäle notieren
- Vorhandensein von Gezeiten- und Stromkarten sicherstellen
- Informationen über Gezeitenhäfen / trocken fallende Häfen überprüfen
- Die Nachrichten für Seefahrer konsultieren
- Eine Namensliste der Besatzung und deren Notrufnummern zusammenstellen
- Einen ausgewogenen Wachwechselplan, basierend auf Fähigkeiten und Erfahrungen, erstellen
- Speichern Ihrer Fahrt in der App SafeTrx
- Funktion des Steuersystems überprüfen
- Batteriezustand überprüfen
- Zustand und Schraubfunktion der Batterieklemmen überprüfen
- Gasschlauch, Druckregler und Anschlüsse auf Dichtheit und Verschleiß überprüfen
- Herd und thermische Steuerung überprüfen
- Luftstrom in Entlüftungsöffnung in Gasstauraum überprüfen
- Funktion von Schwert und beweglichen Kielteilen überprüfen
- Position, Leichtgängigkeit und Leckfreiheit der Seeventile überprüfen
- Fixierung von beweglichem Kiel überprüfen
- Elektrische Bilgenpumpe überprüfen
- Manuelle Bilgenpumpe überprüfen
- Funktion des Suchscheinwerfers überprüfen
- Wasserpegel im Wassertank überprüfen und auf Verschmutzung inspizieren
- Funktion der Wasserpumpe überprüfen
- Funktion der Toilettenpumpe überprüfen
- Sicherstellen, dass das Ersatzteilset vollständig ist
- Funktion des Heizungssystems überprüfen
- Sicherstellen, dass der Werkzeugsatz vollständig ist
- Sicherstellen, dass der Segel-Reparatur-Satz (Tuch, Band, Garn) vollständig ist
- Sicherstellen, dass allgemeines Ersatzteilset vollständig ist
- Sicherstellen, dass Ersatz-Fallen vorhanden sind
- Vorhandensein eines Marlspieker prüfen
- Vorhandensein der Nationalflagge überprüfen
- Vorhandensein von häufig verwendeten Flaggen (Q: Einklarieren, V: Hilfe) überprüfen
- Vorhandensein der Gastflaggen der zu besuchenden Länder prüfen
- Flaschen oder Kanister mit Reservewasser füllen
- Handbuch für den Seenotfall vorhalten
- Überprüfung von Tauchermaske und Schnorchel (für Inspektion von Ruder, Propeller)
- Sorgeleinen, Relingstützen und Relingfüße
- Strecktaue/-gurte
- Stehendes Gut (Vorstag, Kutterstag, Babystag, Achterstag, Wanten und Salinge)
- Laufendes Gut (Fallen, Dirk, Niederholer, Backstagen, Schoten, Reffleinen, Bullenstander) auf Vollständigkeit und Verschleiß überprüfen
- Segel und Lattung auf Vollständigkeit und Verschleiß überprüfen
- Vorhandensein Sturmfock
- Frei laufende Funktion von Rollreffanlage, Vorsegel, Großsegel überprüfen
- Genuaschienen und -umlenkungen überprüfen
- Vollständigkeit von Spinnaker (Segel, Baum, Schoten, Achterholer) prüfen
- Griffbereitschaft Winschkurbeln
- Vorhandensein Ersatzwinschkurbel
- Funktion von Winschen, Blöcken, Klampen und Stopper/Klemmen
- Funktionierende Mastlegevorrichtung
- Trimmleinen, Barber Hauler (Schotbeiholer)
- Bullenstander, Bootsmannsstuhl, Fender
- Festmacher auf Verschleiß prüfen
- Funktion und Montage von Steueranlage überprüfen
- Befestigung, Vollständigkeit und Funktion der Selbststeueranlage überprüfen
- Luken, Lüftungsdoraden, Dichtungen
- Dichtungen für Doradekästen
- Zustand der Opfer-(Zink-)Anoden überprüfen
- Navigationslichter überprüfen
- Ankerlicht überprüfen
- Logge und Echolot überprüfen
- Plotter überprüfen
- Radar überprüfen
- AIS-System überprüfen
- Instrumenten-Sekundäranzeigen überprüfen
- Navtex-Empfänger überprüfen
- Kommunikationsausrüstung überprüfen
- Rufzeichenaufkleber auf UKW überprüfen
- Cockpit-Lautsprecher überprüfen
- Windmesser und Verklicker überprüfen
- Barometer überprüfen
- Kartentischbeleuchtung überprüfen
- Vorhandensein von Ferngläsern überprüfen
- Kompass und Kompassbeleuchtung überprüfen
- Handkompass überprüfen
- Vorhandensein von Ersatzlampen für Navigationslichter sicherstellen
- Liste der Befeuerungen für die vorgesehene Fahrt
- Neuesten Stand der vorhandenen Seekarten – Papier und elektronisch – für Route und Ausweichhäfen sicherstellen
- Vorhandensein von Zirkeln, (Parallel-)Linealen und Bleistiften sicherstellen
- Revierführer und Wassersport-Almanach für das Fahrtgebiet
- Liste allgemeiner UKW-Kanäle
- Liste allgemeiner Licht- und Schallsignale
- Kollisionsverhütungsregeln (KVR)
- Sextant überprüfen
- Logbuch
- Vorhandensein von Ersatz-(Hand-)GPS und Ladegerät sicherstellen
- Mobiltelefon und Ladegerät, Powerbank
- Rettungsinsel – ihre Kapazität für Besatzungsgröße sowie Inspektions- und Ablaufdatum überprüfen
- Schloss von Rettungsinsel entfernen
- Scharfes Messer am Niedergang platzieren
- Befestigungen und Taue/Gurte für Strecktaue/-gurte überprüfen
- Treibanker und Leine
- Pütz mit Leine
- Notruderpinne
- Tagnotsignale, Inspektionsdatum und Vollständigkeit für relevantes Gebiet überprüfen
- Nachtnotsignale, Inspektionsdatum und Vollständigkeit für relevantes Gebiet überprüfen
- Signalpistole, Lizenz und Patronen
- Vorgeschriebene Sichtzeichen (Ankerball und Motorkegel)
- Vorhandensein von EPIRB-Batterie, Ersatz, Ablaufdatum überprüfen und Test durchführen
- Wasserdichte Tasche für schnelles Verlassen des Schiffs
- Hand-UKW-Funkgerät, Batteriezustand
- Notfall-GPS, Batteriezustand
- Funkempfänger für Wetterinformationen
- Badeleiter, vom Wasser aus zu bedienen
- Rettungsboje mit Leine und Leuchte, Batteriezustand
- Rettungsschlinge und Leine
- Markierungsboje mit Leine und Leuchte, Batteriezustand
- Schleppleine ausreichender Länge (> 30 Meter)
- Starker Befestigungspunkt an Deck für Schleppleine
- Wasserdichte Taschenlampe
- Nebelhorn oder -glocke
- Radarreflektor ausreichender Größe
- Gasdetektor und -alarm überprüfen
- Rauch- und Feuermelder überprüfen
- Bolzen-/Wantenschneider
- Weichholzstopfen für Rumpfdurchbrüche
- Feuerlöscher (Schaum) auf Ablauf- und Ersatzdatum überprüfen
- Feuerlöschdecke
- Vorhandensein von komplettem Erste-Hilfe-Kit sicherstellen
- Erste-Hilfe-Handbuch
- Deutliche Lesbarkeit des Yachtnamens auf Sicherheitsausrüstung sicherstellen
- Rettungswesten auf Inspektions- und Ablaufdatum überprüfen. Ausreichende Anzahl von Rettungswesten für Crewgröße sicherstellen.
- Personen-Notsender (PLB, Personal Locator Beacons) auf Inspektions- und Ablaufdatum und Batteriezustand überprüfen
- Warme Segelbekleidung, Schuhe und Mützen
- Kennzeichnung persönlicher Sicherheitsausrüstung mit Reflexstreifen sicherstellen
- Persönliche Medikamente
- Geplante Fahrt durchsprechen
- Wettervorhersage durchsprechen
- Verwendung und Ort der Sicherheitsausrüstung an Bord:
- Anlegen der Rettungswesten vorführen
- Ort und Benutzung persönlicher Lifelines und Sorgeleinen
- Ort und Benutzung der Feuerlöscher
- Ort und Benutzung der Feuerlöschdecke
- Ort und Benutzung der Rettungsinsel
- Benutzung des UKW-Notrufkanals
- Ort und Benutzung von Notfallsignalen
- Ort und Inhalt einer Tasche für schnelles Verlassen des Schiffs
- Lage der Seeventile
- Unterbrechen der Kraftstoffzufuhr
- Kontaktinformationen im Notfall / Familie
- Kopie des Reiseplans für Familie / Freunde oder via App SafeTrx
- Motorölstand kontrollieren
- Generatorölstand kontrollieren
- Motorraumbelüftung (Benzinmotoren) überprüfen
- Keilriemenspannung überprüfen
- Motorsteuerkabel auf Leichtgängigkeit überprüfen
- Batteriezustand überprüfen
- Zustand und Schraubfunktion der Batterieklemmen überprüfen
- Sichtprüfung elektrischer Kabel auf Korrosion und Anzeichen von Überhitzung
- Motor-, Getriebe- und Drucklagermontage überprüfen
- Tankentlüftung überprüfen
- Maschinenraum auf Flüssigkeitsleckage kontrollieren
- Propellerwellendichtung auf Leckage überprüfen, Stopfbuchse kontrollieren
- Kraftstoff- und Wasserfilter auf Verschmutzung überprüfen; Vorhandensein von Ersatzfiltern sicherstellen
- Hauptschalter einschalten
- Seeventil für Kühlwasser öffnen
- Kühlflüssigkeitspegel überprüfen
- Kühlwasserfilter auf Verschmutzung überprüfen
- Motor starten und auf normalen Betrieb überprüfen
- Kühlwasserfluss und Pumpe überprüfen
- Kühlwasserthermostat überprüfen
- Motorinstrumente überprüfen
- Tankanzeige überprüfen
- Kraftstoffpegel (Haupttank, Tagestank) überprüfen
- Höhe der Batterieladung überprüfen
- Generator und Kraftstoffstand überprüfen
- Funktion des Steuersystems überprüfen
- Vorhandensein von Ersatzpropellern oder Propellerspezifikation sicherstellen
- Ersatzteile überprüfen: Motorersatzteile
- Ersatzteile überprüfen: Impeller
- Ersatzteile überprüfen: Keilriemen
- Ersatzteile überprüfen: Motoröl
- Ersatzteile überprüfen: Kühlflüssigkeit
- Ersatzteile überprüfen: Hydrauliköl
- Ersatzteile überprüfen: Sicherungen
- Kraftstofftrichter mit Filter vorhanden?
- Ölsaugpumpe
- Antibakteriologischer Kraftstoffzusatz
- Vorhandensein von Motorwartungslogbuch
- Werkzeuge für Motorwartung
- Sicherstellen, dass Kanister Reservekraftstoff enthalten
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