Seenotretter nehmen Fischkutter mit Maschinenschaden in Schlepp

Die Seenotretter der Station List sind am Dienstagmorgen, 12. April 2022, der Besatzung eines havarierten Fischkutters vor Sylt zur Hilfe geeilt. Nach einem Maschinenschaden trieb der Kutter etwa zweieinviertel Seemeilen (4,2 Kilometer) vor der Westküste des nördlichen Teils der Insel. Die Besatzung des Seenotrettungskreuzers PIDDER LÜNG der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) schleppte den Havaristen nach Havneby (Dänemark).

Die Seenotretter der Station List haben mit ihrem Seenotrettungskreuzer PIDDER LÜNG einen Fischkutter mit Maschinenschaden in Schlepp genommen.

Gegen 9.30 Uhr meldete sich der Eigner des Kutters bei der SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS: Sein Schiff habe Maschinenprobleme. Daraufhin alarmierte der Wachleiter der deutschen Rettungsleitstelle See die Besatzung des Seenotrettungskreuzers PIDDER LÜNG.

Wenig später erreichten die Seenotretter den 21 Meter langen Havaristen. An Bord befanden sich drei Fischer, der Wind vertrieb ihren unter deutscher Flagge fahrenden Kutter langsam weiter nach Westen, vom Land weg. Die Seenotretter stellten eine Leinenverbindung her, nahmen den Havaristen auf den Haken und schleppten ihn und seine Besatzung sicher nach Havneby. Vor der Hafeneinfahrt des Ortes auf der dänischen Insel Rømø ging die PIDDER LÜNG längsseits und schleppte das Schiff so zur Pier. 

Zur Einsatzzeit wehte frischer Wind mit fünf Beaufort, in Böen bis 24 Knoten (etwa 44 km/h) aus Ost-Südost. Holger Speck, Vormann der PIDDER LÜNG, lobte die gute Zusammenarbeit mit der Kutterbesatzung.

 

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