Für einen schwer erkrankten Mann sind die freiwilligen Seenotretter der Station Kühlungsborn am Samstag, 31. Oktober 2020, im Einsatz gewesen. Sie übernahmen den Patienten mit dem Seenotrettungsboot KONRAD-OTTO der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) von einer Segelyacht und brachten ihn sicher an Land. Anschließend flog ihn ein Hubschrauber zu einem nahegelegenen Krankenhaus.
Mit dem Seenotrettungsboot KONRAD-OTTO sind die Seenotretter der Station Kühlungsborn für einen schwer erkrankten Segler im Einsatz gewesen.
Gegen 11:40 Uhr erhielt die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS Kenntnis über eine Notlage auf einer Segelyacht. Auf dem gut zwölf Meter langen und mit insgesamt vier Personen besetzten Boot war ein Mann plötzlich schwer erkrankt. Er klagte über starke Schmerzen in der Brust und benötigte dringend medizinische Hilfe. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Yacht knapp eine Seemeile (ca. 1,8 Kilometer) westlich von Kühlungsborn.
Die Wachleiter der SEENOTLEITUNG BREMEN alarmierten sofort die freiwilligen Seenotretter der Station Kühlungsborn. Diese machten das Seenotrettungsboot KONRAD-OTTO seeklar und nahmen vor dem Ablegen Notfallsanitäter und Notarzt an Bord.
Um wertvolle Zeit zu sparen, lief die Segelyacht dem Seenotrettungsboot entgegen. Beide Schiffe trafen sich bei ruhiger See in Höhe der Landmarke Bukspitze. Nach medizinischer Erstversorgung an Bord der Yacht übernahmen die Seenotretter den Patienten auf die KONRAD-OTTO. Dort wurde der Mann während der Rückfahrt kontinuierlich medizinisch betreut. Gut eine Stunde nach der Erstmeldung konnte der erkrankte Segler an Land an einen Rettungshubschrauber übergeben werden, der ihn zu einem nahegelegenen Krankenhaus flog.