Wenn der Kohl auf Fehmarn reif zur Ernte ist, herrscht in Heiligenhafen Vorfreude. Denn die Feldfrüchte werden in den Hafenort auf dem Festland geholt und dort zu Gunsten der DGzRS verkauft. Obwohl auch die maritimen Kohltage durch die Coronavirus-Pandemie kleiner ausfielen als sonst, kam trotzdem mit 2.050 Euro eine stattliche Summe zustande.
Aus Kohl wird Kohle: Michael Rosch (l.) und Christian Patzer (r.) vom Verein Museumshafen am Warder überreichen den gesammelten Erlös an Frank Lietzow, Vormann der Freiwilligen-Station Heiligenhafen (2 .v. l.), und Jörg Ahrend, Leiter des Informationszentrums Schleswig-Holstein.
Statt mehrerer Tage mussten sich die Heiligenhafener in diesem Jahr mit einem Wochenende begnügen – zudem fiel die Regatta dem starken Wind zum Opfer. Dennoch zog der organisierende Verein Museumshafen am Warder eine positive Bilanz der so getauften „Maritimen Kohltage light“. Mit dem dänischen Fischkutter „Marianne“ holte Achim Gründer, 2. Vorsitzender des Vereins, Rot-, Weiß- und Wirsingkohl aus Orth auf Fehmarn geholt. Im Hafen von Heiligenhafen wurde dann aus Kohl „Kohle“: Zusammen mit den Spenden, die viele Besucher zusätzlich zum Kohl-Kauf beisteuerten, zählten die Veranstalter am Ende 2.050 Euro für die Seenotretter. Frank Lietzow, Vormann der Freiwilligen-Station Heiligenhafen, und Jörg Ahrend, Leiter des DGzRS-Informationszentrums Schleswig-Holstein, nahmen das Geld sehr gern entgegen.