Ein Törn am Donnerstagnachmittag, 11. Juli 2024, auf der Eckernförder Bucht ist für zwei Hamburger anders als geplant geendet: Nachdem ihr Segelboot gekentert war, trieben Vater und Sohn eine gute halbe Stunde lang im Wasser. Eine vorbeifahrende Segelyacht nahm die beiden Männer an Bord. Die freiwilligen Seenotretter der Station Eckernförde brachten die Unterkühlten mit dem Seenotrettungsboot ECKERNFÖRDE der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sicher an Land.
Mit dem Seenotrettungsboot ECKERNFÖRDE der DGzRS brachten die Seenotretter zwei leicht unterkühlte Segler sicher an Land.
Gegen 15 Uhr informierte der Schlepper „Nordstrand“ der Deutschen Marine die Rettungsleitstelle See der DGzRS, das Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen. Die Soldaten hatten ein gekentertes Segelboot auf der Eckernförder Bucht beobachtet. Umgehend alarmierten die Seenotretter die Freiwilligen der DGzRS-Station Eckernförde, die das gleichnamige Seenotrettungsboot klar zum Auslaufen machten.
Fast zeitgleich meldete eine andere Segelyacht der Rettungsleitstelle See, zwei Menschen – zwei erwachsene Männer, Vater und Sohn aus Hamburg – an Bord genommen zu haben. Wie die Schiffbrüchigen berichteten, trieben sie nach der Kenterung ihres Bootes eine gute halbe Stunde lang im 16 Grad Celsius kalten Wasser der Ostsee.
Die Seenotretter übernahmen die leicht unterkühlten Segler an Bord des Seenotrettungsbootes ECKERNFÖRDE, wo sie medizinisch erstversorgt wurden. Einer der Männer hatte sich mutmaßlich bei der Kenterung eine Wunde am Bein zugezogen. Wieder an Land, versorgte die Besatzung eines zwischenzeitlich alarmierten Rettungswagens den Mann weiter.
Das Mehrzweckschiff „Scharhörn“ der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung barg das gekenterte Segelboot. Zur Einsatzzeit herrschten in der Eckernförder Bucht leichte Winde der Stärke 3 bis 4 bei guter Sicht.