Ein 45-Jähriger Angler ist am Samstagvormittag, 4. Februar 2023, auf der Warnow tödlich verunglückt. Der Mann war auf Höhe des Rostocker Fischereihafens von einem Schlauchboot ins Wasser gefallen. Die Seenotretter nahmen den Mann mit dem Tochterboot CASPAR des Seenotrettungskreuzers ARKONA der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) nach kurzer Suche an Bord. Er verstarb später in einem Krankenhaus.
Mit dem Tochterboot CASPAR des Seenotrettungskreuzers ARKONA / DGzRS-Station Warnemünde bargen die Seenotretter den ins Wasser gestürzten Angler.
Gegen 10 Uhr 55 wurde der Rettungsleitstelle See der DGzRS eine Notlage auf dem Fluss Warnow bei Rostock gemeldet. Ein Zeuge hatte beobachtet, wie ein Angler auf Höhe des Fischereihafens von einem Schlauchboot ins nur vier Grad Celsius kalte Wasser stürzte.
Sofort wurde der in Warnemünde stationierte Seenotrettungskreuzer ARKONA alarmiert, dessen Tochterboot CASPAR sich zu dieser Zeit auf einer Trainingsfahrt befand. Mit beiden Einheiten machten sich die Seenotretter auf den Weg zum Unglücksort. Zusätzlich wurden das Polizeiboot „Uecker“ der Wasserschutzpolizei Rostock und das Vermessungsschiff „Capella“ des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie zur Unterstützung herangezogen.
Die Seenotretter trafen rund zehn Minuten nach Alarmierung am Unglücksort ein; bereits fünf Minuten später fanden sie den Verunglückten und nahmen ihn an Bord des Tochterbootes CASPAR. Die Seenotretter leiteten umgehend erforderliche Reanimationsmaßnahmen ein und steuerten einen nahegelegenen Anleger an. Dort wurde der Patient dem Landrettungsdienst übergeben. Wie die Wasserschutzpolizei später am Tag mitteilte, hat der Mann das Unglück nicht überlebt.
Das Polizeiboot „Uecker“ konnte derweil das Schlauchboot des Verunglückten sicherstellen. Die Wasserschutzpolizei hat die Untersuchungen zum Unfallhergang aufgenommen.