31.03.2021

Sicher auf See – Die Seenotretter geben Tipps, wie Wassersportler mit guter Vorbereitung Notlagen vermeiden

Was können Wassersportler an Nord- und Ostsee tun, um sicher in die Saison 2021 zu starten? Die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sind 2020 insgesamt 1.720 Mal im Einsatz gewesen. Nahezu 1.100 dieser Einsätze sind sie für Wassersportler gefahren. Grund genug, zu Beginn der Wassersportsaison auf die häufigsten Einsatzursachen zu sehen. Was können Wassersportler tun, um nicht Teil der Statistik 2021 zu werden und stets sicher in den Hafen zurückzukehren?

Ein Tochterboot eines Seenotrettungskreuzer ist an einem Segelboot längseits gegangen. Ein Seenotretter übergibt eine rote Leine vom Tochterboot an den Skipper der auf dem Vorschiff seiner Segeljacht steht.

Gute Vorbereitung ist für Wassersportler wichtig, um Notlagen zu vermeiden.
Foto: Steven Keller

Im Wassersport wie auch in der Berufsschifffahrt ist gute Vorbereitung eine Voraussetzung für einen gelingenden Törn. Das gilt nicht nur für die mehrwöchige Seereise, sondern auch für den Tagestörn oder den kurzen Ausflug aufs Meer.

Wenn es um Notfälle im Wassersport geht, stehen in der Regel nicht die häufigsten Einsatzursachen im Fokus, sondern vor allem die folgenschwersten. So liefen die Seenotretter im vergangenen Jahr acht Mal nach einer Alarmierung „Mensch über Bord“ aus, sechs Mal bei Feuer an Bord und 18 Mal bei Wassereinbruch. In all diesen Fällen ist die Zeit knapp bemessen, Menschen zu retten.

Deshalb ist die persönliche Schutzausrüstung die Lebensversicherung für Wassersportler.

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