Am Mittwoch, 05. August 2020, hat der fünfte Seenotrettungskreuzer der neuen 28-Meter-Klasse sein kraftvolles Doppelherz erhalten. Schiffbauer der Fr. Fassmer-Werft in Berne-Motzen setzten die beiden Hauptmaschinen in den Neubau ein, der die Baunummer SK 41 trägt. Die beiden Maschinen wiegen zusammen 7,6 Tonnen und sind mit ihren insgesamt 32 Zylindern fast 4.000 PS stark. Das Spezialschiff der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist für die Station Grömitz bestimmt. Nach seiner Ablieferung zum Ende des Jahres 2020 soll der Neubau die Lübecker Bucht und Teile der Ostsee sichern. Er löst die 1996 gebaute HANS HACKMACK ab, die künftig ohne feste Station immer dort zum Einsatz kommen, wo andere Seenotrettungskreuzer vertreten werden müssen, zum Beispiel während turnusgemäßer Generalüberholungen.

„Etwas nach links!“ Die Schiffbauer der Fassmer-Werft wissen genau, wie das tonnenschwere Gerät positioniert werden soll.

Während die Motoren eingesetzt werden, laufen die anderen Arbeiten im Inneren von SK 41 weiter. Hier wird an der Innenverkleidung des Brückendecks geschraubt.

Die Steuerbord-Maschine kommt an den Haken. Im Hintergrund gut zu sehen: Die geöffnete Heckwanne des Seenotrettungskreuzers.

Nochmals höchste Konzentration: Auch der zweite Motor muss durch die Wartungsluke in den Maschinenraum.

Jetzt ist es besonders eng, denn die Maschine muss an ihrem bereits eingesetzten „Zwilling“ vorbei gesteuert werden.