06.08.2020

Geballte Power für die Lübecker Bucht

Am Mittwoch, 05. August 2020, hat der fünfte Seenotrettungskreuzer der neuen 28-Meter-Klasse sein kraftvolles Doppelherz erhalten. Schiffbauer der Fr. Fassmer-Werft in Berne-Motzen setzten die beiden Hauptmaschinen in den Neubau ein, der die Baunummer SK 41 trägt. Die beiden Maschinen wiegen zusammen 7,6 Tonnen und sind mit ihren insgesamt 32 Zylindern fast 4.000 PS stark. Das Spezialschiff der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist für die Station Grömitz bestimmt. Nach seiner Ablieferung zum Ende des Jahres 2020 soll der Neubau die Lübecker Bucht und Teile der Ostsee sichern. Er löst die 1996 gebaute HANS HACKMACK ab, die künftig ohne feste Station immer dort zum Einsatz kommen, wo andere Seenotrettungskreuzer vertreten werden müssen, zum Beispiel während turnusgemäßer Generalüberholungen.

Motorblock eines Seenotrettungskreuzers

3,8 Tonnen schwer, 16 Zylinder, fast 2000 PS: Jede der beiden Maschinen ist ein echtes Kraftpaket.

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André Rudat (52) ist neuer Vormann der Freiwilligen-Station Kühlungsborn der DGzRS. Sein Vorgänger Rainer Kulack (70) legte die Stationsleitung in jüngere Hände – nach 35 Jahren in diesem Amt und 55 Jahren als Seenotretter.

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Seenotretterin in Uniform schaut durch Fernglas auf hoher See
Das Seenotretter-Logbuch

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