Unter dem maritimen Motto „Vereint Segel setzen“ hat Mecklenburg-Vorpommerns Landeshauptstadt Schwerin in diesem Jahr die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober ausgerichtet. Besonderen Grund zum Feiern hatten die Seenotretter: Sie erhielten den Preis des Zipfelbundes, eine Spende in Höhe von 5.000 Euro.
Lars Jordan (M.), 3. Vormann der DGzRS-Station List, nahm den Zipfelpreis aus den Händen der vier Stadt- und Gemeindeoberhäupter entgegen (v. l.): Octavian Ursu, Oberbürgermeister der Stadt Görlitz, Ronald Benck, Bürgermeister der Gemeinde List auf Sylt, Klaus King, Erster Bürgermeister des Marktes Oberstdorf, und Norbert Reyans, Bürgermeister der Gemeinde Selfkant.
Den Zipfelbund bilden die nördlichste, östlichste, südlichste und westlichste Gemeinde Deutschlands. List auf Sylt, Görlitz, Oberstdorf und Selfkant arbeiten auf Verwaltungsebene eng zusammen. Und sie fördern bürgerschaftliches Engagement. Dazu verleihen sie den Zipfelpreis, mit dem sie in diesem Jahr die Seenotretter auszeichneten. Der Begriff Zipfel bezeichnet ein aus dem Territorium eines Landes herausragendes Gebiet.
„Der Einsatz der Seenotretter auf Nord- und Ostsee ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie wichtig Solidarität und Hilfsbereitschaft in unserer Gesellschaft sind. Mit dem Zipfelpreis würdigen wir die außergewöhnliche Leistung der DGzRS und sprechen ihnen unsere Anerkennung aus“, sagte Lists Bürgermeister Ronald Benck in seiner Laudatio auf der NDR-Bühne in der Nähe des Schweriner Schlosses.
Entgegen nahm den Preis und die 5.000-Euro-Spende Lars Jordan, 3. Vormann des Seenotrettungskreuzers PIDDER LÜNG/Station List. Dotiert ist der Preis normalerweise mit 4.000 Euro, 1.000 Euro je Gemeinde. Im Jubiläumsjahr 25 Jahre nach Gründung des Zipfelbundes kamen noch einmal 1.000 Euro hinzu.