Seit den 1980er Jahren ist ein Sammelschiffchen der Seenotretter immer dabei, wenn sich die „Freunde der südlichen Nordsee“ im rheinland-pfälzischen Singhofen treffen. Die mehr als 150 Mitglieder sind Nordseeliebhaber durch und durch. Und wer die Nordsee liebt, muss auch die DGzRS unterstützen, finden sie.
Ein Sammelschiffchen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (Symbolbild, Foto: David Hecker)
In den vergangenen drei Jahren, 2020 eingeschlossen, war das Sammelschiffchen immer mit 333 Euro gefüllt. „Zufall“, sagt Rolf Joppich mit einem Augenzwinkern. Er ist einer der treibenden Kräfte unter den Freunden, die sich regelmäßig in ihrer Heimat treffen – zum Klönen, Lachen und um die nächsten Reisen zu planen. Diese führen sie jedes Jahr an die Nordsee, meistens auf die ostfriesischen, manchmal auch – weg von der südlichen Nordsee – auf die nordfriesischen Inseln: „Dort spüren wir die Kräfte der Natur am stärksten Und hören, wie die Wellen auf den Strand branden. Diese Unmittelbarkeit gefällt uns einfach am besten“, erzählt er mit einem Lächeln.
Anfang Oktober waren fast 50 von ihnen, als es die Coronavirus-Pandemie noch zuließ, auf Wangerooge. Auf der autofreien Insel genossen sie die Ruhe im Reizklima. Und wenn während der Inseltage doch einmal ein Pkw an ihnen vorbeifuhr, waren es vielleicht die Seenotretter auf dem Weg zum Hafen. Denn im Einsatzfall dürfen sie – dank einer ähnlichen Ausnahmegenehmigung wie die Feuerwehr der Insel – mit dem Auto zum Liegeplatz ihres Seenotrettungsbootes FRITZ THIEME fahren, der weit außerhalb des Inseldorfes liegt. Schließlich zählt dann jede Minute, genauso wie jeder Euro für die Arbeit der DGzRS zählt. Auch die 999 Euro der „Freunde der südlichen Nordsee“ tragen dazu bei, dass die Seenotretter Jahr für Jahr Menschen aus Seenot und Gefahr befreien.
Sie wollen die Seenotretter auch unterstützen? Dann spenden Sie online oder per Überweisung auf unser Spendenkonto: Sparkasse Bremen, BIC: SBREDE22, IBAN: DE36 2905 0101 0001 0720 16.