Wie Kräuter den Seenotrettern helfen

Im Schatten des Altenberger Doms im nordrhein-westfälischen Odenthal liegt ein Kräuter- und Bauerngarten, den 13 Frauen und Männer ehrenamtlich pflegen. Mehrmals im Jahr veranstalten sie einen Basar vor allem mit selbst gestalteten Kränzen und Sträußen. Die dabei gesammelten Spenden geben sie an örtliche Einrichtungen weiter – in diesem Frühjahr ausnahmsweise auch an die Seenotretter.

Kränze liegen auf einem Klapptisch

Unter anderem mit selbst gebundenen Kränzen haben die „Kräuterfrauen“ im Alter von 50 bis 94 Jahren bei einem Basar am Palmsonntag Spenden auch für die Seenotretter eingeworben.

Hummeln fliegen von Blüte zu Blüte, Schmetterlinge flattern umher und Käfer krabbeln an den Pflanzenstilen empor. Es ist idyllisch im Kräutergarten vor dem denkmalgeschützten Altenberger Dom am Westrand des Bergischen Landes. Einige Kilometer nordöstlich von Köln stehen Frauen und Männer in den acht Beeten. Sie zupfen Unerwünschtes aus dem Boden, kümmern sich liebevoll um Beifuß, Johanniskraut, Pfefferminze und Lavendel. Bereits vor Hunderten von Jahren hatten Mönche die verschiedenen Kräuter- und Heilpflanzen angebaut. Wenige Schritte entfernt liegt der „Küchenhof“ – einst ein klösterlicher Wirtschaftshof, heute ein „exquisites Restaurant“, wie es Jochen Menck ausdrückt.

Er arbeitet im Gegensatz zu seiner Frau Edda nicht aktiv in dem Garten mit, packt aber bei den Basaren kräftig mit an, die die Ehrenamtlichen vier Mal im Jahr organisieren – so auch am 24. März. An dem Palmsonntag stehen oder sitzen sie hinter Klapptischen, auf denen sie selbst gebundene Kränze und Sträuße aus Buchsbaum ausgebreitet haben. Daneben liegen weitere handgefertigte Sachen wie Stricksocken, Lavendelkissen, Seifen mit dem Duft der Kräuter, und Klappkarten mit getrockneten Blüten. Wer etwas davon mitnehmen möchte, den bitten die Männer und Frauen um eine Spende, diesmal zugunsten einer ortsansässigen Kleiderkammer, eines Naturfreunde-Hauses in der Nähe, und der Seenotretter. Wie vor jeder Veranstaltung hatten sie diese drei Einrichtungen als Empfänger gemeinsam ausgewählt.

„Im Vorfeld des Basars fehlte uns noch eine dritte Empfänger-Institution. Da kam in der Gruppe die Idee auf, die DGzRS zu unterstützen. Angeregt durch ihre TV-Werbespots und meine Erzählungen aus meinem früheren Beruf als Schiffsingenieur“, erläutert Jochen Menck. Er selbst ist seit einigen Jahren regelmäßiger Förderer der Seenotretter und überweist daher nicht ohne Freude wenige Tage nach dem Basar im Auftrag der „Kräuterfrauen“ 500 Euro auf das Spendenkonto der DGzRS.

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roter Seenotretter Overall

65 Euro
Für einen Overall 

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176 Euro
Für einen Einsatzhelm

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