Der segelbegeisterte Herbert Reckwitz ist erstmals 1974 mit Konfirmanden der evangelischen Kirchengemeinde Schüren zu einer Jugendsegelfreizeit in die Niederlande gereist. Damit begründete der Pastor eine bis heute währende Tradition. Fast fünf Jahrzehnte später sind im Juli wieder Jugendliche aus Dortmund in das Nachbarland gefahren. Und zum Programm gehörte abermals eine Spende an die Seenotretter.
Jugendliche der evangelischen Kirchengemeinde Schüren lernen bei einer 14-tägigen Freizeit in den Niederlanden das Segeln
Vom 15. bis 29. Juli lernten die rund 30 Jugendlichen im friesländischen Elahuizen, was eine verlässliche Gemeinschaft an Bord auszeichnet und gute Seemannschaft ausmacht. „Wir vermitteln ihnen die wichtigsten Fertigkeiten und wie wichtig es an Bord ist, aufeinander zu achten“, berichtet Judith Kittler. Das Vorstandsmitglied der Kirchengemeinde organisiert und leitet die alle zwei Jahre stattfindende Freizeit seit 2013.
Ihr theoretisches Wissen setzten die Jugendlichen bei Tagesausflügen mit zehn Jollen gleich in die Praxis um, immer begleitet von erfahrenen Bootsführern. Dabei segelten sie vom direkt vor ihrer Unterkunft liegenden Binnensee De Fluezen über den Johan Frisokanaal bis ins IJsselmeer. Hier und da drehten sie bei, legten eine Pause ein, auch um zu essen und zu trinken. Und in 14 Tagen kommt dabei und bei den anderen Mahlzeiten einiges zusammen: Insgesamt 1.360 Getränkeflaschen und -dosen zählten sie am Ende. Das Pfandgeld in Höhe von 340 Euro spendeten sie erneut an die Seenotretter – „um deren wichtige Arbeit zu unterstützen, von der alle bei uns absolut begeistert sind“, sagt Judith Kittler.
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