Die Niederdeutsche Volksbühne Geesthacht hat im Frühjahr Christof Wehkings Schwank „Een Froo för den Klabautermann“ aufgeführt. Bei den Vorstellungen stand ein historisches Sammelschiffchen als Requisite auf dem Tresen der titelgebenden Hafenkneipe – Grund genug für das Volkstheater, sein Publikum um Spenden für die Seenotretter zu bitten.
Zum Bühnenbild des Frühlingsstücks „Een Froo för den Klabautermann“ der Niederdeutschen Volksbühne Geesthacht gehört auch ein Sammelschiffchen der Seenotretter
„Wow – wir sind beeindruckt“, schreiben die Theaterleute am 3. Juli auf ihrer Instagram-Seite. Es bewegt sie sichtlich, dass die knapp 2.500 Zuschauerinnen und Zuschauer ihres turbulenten Frühlingsstücks „Een Froo för den Klabautermann“ ihrem Spendenaufruf so großzügig gefolgt sind: „Wir sind unheimlich stolz auf unser Publikum und sagen von Herzen Dankeschön!“ Bei den neun Aufführungen vom 6. bis 28. April wanderten mehr als 300 Euro in das im Foyer aufgestellte Sammelschiffchen der Seenotretter.
Die Aktion angestoßen hatte Bühnenbildnerin Nicole Greiser: Für den Schwank um die drei unverheirateten Krabbenfischer und Wirte Ole, Nils und Jens suchte sie nach geeigneten Requisiten für den Schauplatz in der Hafenkneipe „Klabautermann“. Für sie gehörte auf jeden Fall ein Sammelschiffchen auf den Tresen der urigen Gaststätte. Und wenn schon eines auf der Bühne steht, sollte auch eines im Foyer des traditionsreichen Volkstheaters an der Elbe einen vorübergehenden Liegeplatz erhalten, fanden die Verantwortlichen. Vor, während und nach den Vorstellungen des meist mit knapp 300 Gästen ausverkauften Stückes machten die Schauspielerinnen und Schauspieler das Publikum auf das Sammelschiffchen aufmerksam, mit kurzen Sätzen wie „langt in’n Geldbüdel för de Seenotretter – jede Bidrag is weertvull!“
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