Christian Wiese ist schon „ewig auf dem Wasser“, wie es der 61-Jährige ausdrückt. Als Kind verbrachte der Hamburger Jung mit seinen Eltern oft das Wochenende an der Küste. Mit dem Blick auf das Meer träumte er sich auf die vorbeiziehenden Segelboote. Es dauerte allerdings bis ins jugendliche Alter, ehe er selbst erstmals gemeinsam mit Bekannten auf der Ostsee segeln war. Seitdem steht er regelmäßig auf den schwankenden Planken und lässt sich den Wind um die Nase wehen, wenn er wieder für „Hand gegen Koje“ auf Booten seiner Freunde anpackt. „Deshalb gehört es für mich einfach dazu, die Seenotretter zu unterstützen.“
Das macht Christian Wiese seit einigen Jahren als Förderer und zusätzlich mit einem Spendenaufruf zum 25-jährigen Bestehen seines in Lurup ansässigen Betriebes. Hierzu hatte er Familie, Freunde und andere Wegbegleiter zu einem Alstertörn mit dem Dampfer „St. Georg“ eingeladen. „Ich wollte mit all denen, die mich in den zurückliegenden Jahren begleitet haben und mich zu dem Menschen haben werden lassen, der ich heute bin, dieses besondere Ereignis feiern“, sagt er. Dafür wählte der Dachdeckermeister das älteste Dampfschiff Deutschlands, weil er ein Faible für alte Sachen hat und die Idee einer dreistündigen Alsterfahrt „sehr charmant“ fand.
54 Gäste waren schließlich am 12. September dabei und erfüllten ihm seine größten Wünsche: Spenden zugunsten der Seenotretter und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Allein für die DGzRS kamen mehr als 1.600 Euro zusammen. Den Betrag erhöhte Christian Wiese auf runde 1.800 Euro.
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