Er ist vermutlich Deutschlands bekanntester Auswanderer: Konny Reimann. 2004 sagte er gemeinsam mit seiner Frau Manuela und den beiden Kindern seiner Heimat „Lebewohl“ und zog in die USA – dabei oft begleitet von TV-Teams. Fernab von Nord- und Ostsee vergaß der gebürtige Hamburger nie seine Wurzeln und spendete in der Vergangenheit bereits mehrfach für die DGzRS – jüngst im Februar 2023 mit einer besonderen Idee.
Die Reimanns – bekannt durch TV-Serien wie „Willkommen bei den Reimanns“ – spenden die Erträge einiger ihrer selbst angefertigten Unikate an die Seenotretter. Digitales Treffen: DGzRS-Pressesprecher Christian Stipeldey, TV-Moderatorin Madita van Hülsen und die Reimanns (rechts oben). Foto: Kabel 1; Screenshot: Die Seenotretter – DGzRS
Konny Reimann ist ein notorischer Bastler und Tüftler. Und wo gehobelt wird, fallen bekanntlich Späne. Im Laufe der Jahre, die der Auswanderer erst im Bundesstaat Texas und inzwischen auf Hawaii verbringt, hat sich eine Menge Zeug angesammelt, das für die Fans des Fernsehstars natürlich von besonderem Interesse ist wie die Holzskulptur „Manu Lisa“ oder sein Lieblingsbecher, aus dem er morgens seinen Kaffee trinkt.
Irgendwann kam die Idee auf, einiges davon zu Gunsten der Seenotretter zu versteigern. Während auf dem TV-Sender Kabel1 eine neue Folge über das Leben von Familie Reimann zu sehen war, konnten Zuschauer über die interaktive App „JoynMe“ eine fiktive Währung kaufen, um mitbieten zu können. Gleichzeitig führte DGzRS-Pressesprecher Christian Stipeldey die App-Nutzer per Videochat durch die Zentrale der DGzRS in Bremen mit der hauseigenen Werft. Dabei beantwortete er zahlreiche Fragen – auch von Moderatorin Madita van Hülsen. Mit der Aktion kamen 2.500 Euro zusammen.
Im Live-Chat mit den Fans verriet Konny Reimann, warum er an die Seenotretter gedacht hat: „Ich bin an der Küste groß geworden und eng mit dem Wassersport verbunden. Wir surfen, schnorcheln und fahren Kajak. Die Seenotretter auf Nord- und Ostsee tun etwas sehr Gutes und ich spende gern für gute Zwecke.“ Seine Frau Manuela gab zu, die Unterstützung der DGzRS etwas eigennützig zu sehen: „Ich bin eine schlechte Schwimmerin und fühle mich im Wasser nicht wohl. Deshalb möchte ich unbedingt gerettet werden, wenn ich mal in Not gerate.“
„Die Seenotretter auf Nord- und Ostsee tun etwas sehr Gutes und ich spende gern für gute Zwecke.“
Konny Reimann
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