Wer in Jorins Zimmer im oberbayerischen Holzkirchen blickt, sieht an den Wänden einige Bilder mit selbst gemalten Seenotrettungskreuzern und -booten. Manchmal sitzt er auf dem Fußboden und stellt einen Seenotfall nach. Aus dem Teppich wird dann Festland, alles andere ist die See, in der Schiffbrüchige um ihr Leben kämpfen. Aber warum verliert sich ein Vierjähriger – mit den Alpen in Sichtweite – in einer Rettungsszene auf dem Meer? „Ich finde die Seenotretter toll, weil sie Menschen retten, mutig sind und sich selbst in Gefahr begeben, um anderen zu helfen“, erläutert er.
Aufmerksam geworden ist Jorin auf die Rettungsleute im vergangenen Sommerurlaub in Warnemünde, als er mit der Strandbahn an der dort stationierten ARKONA vorbeizuckelte. Da er sich sehr für Schiffe interessiert, wollte er mehr über den Seenotrettungskreuzer wissen. Deshalb besuchte er anschließend gemeinsam mit seinen Eltern und seinem jüngeren Bruder Louan (2) das Informationszentrum der DGzRS im historischen Stephan-Jantzen-Haus, das lediglich wenige Schritte von der ARKONA entfernt ist. Der Vierjährige erfuhr mehr über die mitunter lebensrettende Arbeit der Seenotretter – seitdem ist er ein großer Fan von ihnen. Ein so großer, dass er sogar seine Eltern davon überzeugen konnte, 70 Euro an die DGzRS zu spenden. Das ist der Betrag, mit dem sie jedes Jahr eine andere gemeinnützige Organisation unterstützen.
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