Blut- und Plasmaspenden sind auch in Zeiten der Coronavirus-Pandemie unverzichtbar, um das Leben anderer retten zu können. Und wer sich im Ruhrgebiet in einem der vier Blutspendezentren der BZD – Gesellschaft für Transfusionsmedizin etwa 500 Milliliter der Körperflüssigkeit abnehmen lässt, kann anschließend noch die Seenotretter unterstützen.
Landauf, landab steht das Sammelschiffchen der DGzRS als Symbol für den selbstlosen Einsatz der Seenotretter und ihre Unabhängigkeit.
Foto: Jörg Sarbach
Wer in Duisburg-Mitte in das Blutspendezentrum der BZD geht, kommt fast automatisch an einem Sammelschiffchen der Seenotretter vorbei. „Damit machen wir auf die Möglichkeit aufmerksam, die Aufwandsentschädigung in Höhe von 20 Euro an die DGzRS weiterzugeben“, erläutert Mitarbeiterin Brigitte Dingermann. Die Idee für den besonderen Liegeplatz hatte sie Ende 2018: „Da ich selbst Seglerin bin, liegt mir persönlich die DGzRS sehr am Herzen. Denn wer wie ich auf dem Wasser unterwegs ist, weiß, dass er sich im Notfall auf die Seenotretter verlassen kann.“
Schon immer können die Menschen in den vier Blutspendezentren der BZD in Duisburg, Gelsenkirchen, Oberhausen und Wuppertal gleich doppelt helfen: Einmal mit ihrem Blut denjenigen, die nach einem schweren Unfall oder bei einer Operation zum Überleben darauf angewiesen sind. Dann aber auch gemeinnützigen Organisationen wie der DGzRS, indem sie die 20 Euro Aufwandsentschädigung weiterreichen, statt ins eigene Portemonnaie zu stecken. Für die Seenotretter bedeutete dies im vergangenen Jahr: 120 Euro mehr an Spenden für ihre mitunter lebensrettende Arbeit auf Nord- und Ostsee.
Sie wollen die Seenotretter auch unterstützen? Dann spenden Sie online oder per Überweisung auf unser Spendenkonto: Sparkasse Bremen, BIC: SBREDE22, IBAN: DE36 2905 0101 0001 0720 16.