Wer bei dem weltweit tätigen Zeppelin Konzern eine gute Idee hat, kann damit nicht nur die Betriebsabläufe verbessern, sondern auch einen Preis gewinnen. Und wenn alle den Vorschlag schnell bearbeiten, wirkt er sogar über die Firma hinaus: Denn dann geht eine Spende an eine gemeinnützige Organisation wie im Juni an die Seenotretter.
DGzRS-Mitarbeiter Andreas Meyer (Mitte) nimmt von der Arbeitsdirektorin Alexandra Mebus und dem Konzernbetriebsratsvorsitzenden Ralph Misselwitz der Zeppelin GmbH einen symbolischen Spendenscheck entgegen.
Die Sache ist einfach: Beschäftigte wissen am besten, wie sich Vorgänge in ihrem Unternehmen effizienter gestalten lassen. Damit diese wichtigen Gedanken umgesetzt werden, hat die Zeppelin GmbH mit Sitz in Garching bei München 2016 das Ideenmanagement Z IDEA eingeführt. Jährlich werden im Rahmen des Z IDEA Awards die besten Vorschläge des vergangenen Jahres prämiert.
„Je nachdem wie viele herausragende Ideen es gibt, zeichnen wir zwischen 15 und 20 von ihnen in verschiedenen Kategorien aus“, sagt die Managerin für Konzernentwicklung Katja Liebhardt. Davor steht ein mehrstufiger interner Auswahlprozess, in dem Ideenmanager und Gutachter die Vorschläge prüfen und schauen, ob sie realisiert werden können. Am Ende wählen Arbeitsdirektorin Alexandra Mebus als Mitglied der Geschäftsführung und der Konzernbetriebsratsvorsitzende Ralph Misselwitz nach bestimmten Kriterien die Preisträger aus.
„Von Anfang an haben wir unser globales Ideenmanagement Z IDEA ganz im Sinne unseres Stiftungsgedankens mit einem Spendenziel verknüpft“, betont Katja Liebhardt. Für jede eingereichte Idee, die von einem Gutachter oder einer Gutachterin innerhalb von 30 Tagen bewertet wird, werden automatisch 50 Euro auf ein virtuelles, fiktives Spendenkonto gebucht. „Auf diese Weise kamen 2023 insgesamt 8.800 Euro zusammen, die an vier wohltätige Organisationen gespendet wurden.“ Welche gemeinnützige Organisation das Unternehmen mit den Mitteln unterstützen soll, können die Beschäftigten mitbestimmen. So hatte beispielsweise ein Mitarbeiter des Zeppelin Power Systems Standortes in Achim die Seenotretter vorgeschlagen. Deshalb erhielt die DGzRS bei der Verleihung des Z IDEA Awards 2024 am 25. Juni in der Motorworld in München 2.200 Euro.
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