Genießen und Gutes tun – manchmal lässt sich beides miteinander verbinden, wie im Modehaus „Nortex“ in Neumünster: Das Unternehmen hatte im September dazu eingeladen, leckeren Labskaus und schmackhafte Erbsensuppe zu genießen, gekocht von der Logistikschule der Bundeswehr in Plön. Insgesamt servierte das Team den Gästen rund 1.400 Portionen. Den Erlös erhöhte „Nortex“ auf runde 5.000 Euro und spendete den Betrag an die Seenotretter.
Bei der symbolischen Scheckübergabe bedanken sich Jörg Ahrend (vorne 2. v. r.), Leiter des DGzRS-Informationszentrums Schleswig-Holstein, und der Ehrenamtliche Werner Schierloh (r.) bei allen Beteiligten um „Nortex“-Geschäftsführer Kai Först (l.) und Fregattenkapitän Mirko Luckhaus (2. v. l.).
Bei der offiziellen Spendenübergabe am 18. November im Modehaus würdigte Kai Först die Arbeit der DGzRS: „Ob verirrte Urlauber im Watt, Segler auf einer havarierten Yacht oder Fischer auf einem manövrierunfähigen Kutter: Die Seenotretter helfen seit mehr als 157 Jahren Menschen in Not, auch wenn sie ihr eigenes Leben gefährden.“ Der „Nortex“-Geschäftsführer bedankte sich bei Hauptbootsmann Andreas Hähnel und Fregattenkapitän Mirko Luckhaus von der Logistikschule der Bundeswehr in Plön stellvertretend für den Einsatz der Soldaten am Verkaufsstand und in der Küche, die damit maßgeblich zur gelungenen Benefizaktion des Modehauses und der Bundeswehr beitrugen. Während Nortex die Lebensmittel für Suppe und Labskaus eingekauft hatte, veredelte die Küche der Logistikschule das Gemüse und das Fleisch in norddeutsche Spezialitäten. „Die Idee zu unserer gemeinsamen Spendenaktion bekamen wir im Übrigen über Melanie Bernstein von der Kulturpolitischen Gesellschaft“, berichtete Kai Först.
Gemeinsam mit dem Ehrenamtlichen Werner Schierloh nahm Jörg Ahrend, Leiter des DGzRS-Informationszentrums Schleswig-Holstein, den symbolischen Spendenscheck entgegen. Mit den 5.000 Euro werden die Seenotretter einen aufblasbaren, etwa acht Meter langen und knapp zwei Meter breiten Rettungssteg finanzieren. „Diesen können unsere Besatzungen in der aufgeklappten Heckwanne eines Seenotrettungskreuzers befestigen, um möglichst schnell viele Menschen gleichzeitig aus dem Wasser zu retten“, erläuterte Jörg Ahrend.
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