Unsere Rettungsflotte

23,1-Meter-Seenotrettungskreuzer

Diese Seenotrettungskreuzer sind ursprünglich mit Gasschutzbetrieb für erschwerte Einsatzbedingungen in gefährlichen Atmosphären konstruiert worden. Sie sind deshalb erstmals in der Geschichte der DGzRS mit einem geschlossenen Aufbau versehen.

Für Einsatzsituationen, bei denen Vormann und Besatzung auf akustische Wahrnehmungen angewiesen sind, ist an der Achterkante des geschlossenen Aufbaus ein Außenfahrstand eingerichtet.

Die Schiffsform gewährleistet bei geringem Widerstand gute Stabilität und gute See-Eigenschaften. Besonderer Wert wurde auf gute Manövriereigenschaften und Kursbeständigkeit gelegt. Die Decksform (Bucht, Sprung) wurde vereinfacht. Das Achterschiff mit der größten Breite und einer Aufkimmung (Stützfläche) von etwa 45 Grad wurde nach den Erkenntnissen der DGzRS und der Bauwerft entwickelt (Delta-Form des Rumpfes).

Die 23,1-Meter-Einheiten sind wie alle Seenotrettungskreuzer der DGzRS als Schweißkonstruktion ganz aus seewasserbeständigem Leichtmetall im bewährten Netzspantensystem gebaut. Sie zeichnen sich durch ihre hohe Seetüchtigkeit und ihre selbstaufrichtenden Eigenschaften aus.

Zur Stammbesatzung der Seenotrettungskreuzer dieser Klasse gehören jeweils neun Rettungsmänner, von denen jeweils vier „auf Wache“ sind. Sie leben und arbeiten rund um die Uhr an Bord. Die Seenotrettungskreuzer sind jederzeit sofort einsatzbereit.

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Weitere Informationen:
 

HERMANN RUDOLF MEYER mit Tochterboot CHRISTIAN | Station Bremerhaven

HANS HACKMACK mit Tochterboot EMMI | ohne feste Station

THEO FISCHER mit Tochterboot STRÖPER | ohne feste Station

BERNHARD GRUBEN mit Tochterboot JOHANN FIDI | Station Hooksiel

Illustration eines Rettungsboots der 23,1-m-Klasse

Seenotrettungskreuzer

HERMANN RUDOLF MEYER

Die HERMANN RUDOLF MEYER wurde 1996 in Dienst gestellt. Sie ist in Bremerhaven stationiert, ihr Revier erstreckt sich über die stark befahrene Außenweser bis in die Deutsche Bucht. Benannt ist sie nach einem Bremer Verleger und Förderer der DGzRS, dessen Stiftung ihren Bau ermöglichte. Das Tochterboot CHRISTIAN erhielt den Namen des Enkelsohnes des Stifters.

 

Foto: Manuel Miserok

Seenotrettungskreuzer HANS HACKMACK auf stürmischer See

Seenotrettungskreuzer

HANS HACKMACK

Gebaut wurde die HANS HACKMACK 1996 auf der Schweers-Werft in Bardenfleth. Stationiert war sie zunächst auf der Station Büsum, ab 2011 auf der Station Grömitz, wo sie 2021 von der FELIX SAND abgelöst wurde. Die HANS HACKMACK ist seitdem auf wechselnden Stationen im Einsatz. Benannt ist sie nach einem Bremer Verleger und Förderer der DGzRS, dessen Stiftung ihren Bau ermöglichte. Ihr Tochterboot EMMI erhielt den Namen der Ehefrau des Stifters.

 

Foto: Helmut Hofer

Seenotrettungskreuzer auf hoher See mit hohem Tempo

Seenotrettungskreuzer

THEO FISCHER

Die THEO FISCHER wurde 1997 in Dienst gestellt. Nach Stationierungen in Warnemünde und am Darßer Ort wurde sie 2021 von der NIS RANDERS abgelöst. Seitdem ist sie auf wechselnden Stationen im Einsatz. Benannt ist sie nach dem Maschinisten des Seenotrettungskreuzers ALFRIED KRUPP, der bei einem Einsatz am 1. Januar 1995 ums Leben kam. Der Name des Tochterbootes STRÖPER bezeichnet im mecklenburgischen Platt einen pfiffigen Jungen.

 

Foto: Manuel Miserok

Der Seenotrettungskreuzer BERNHARD GRUBEN fährt durch aufgewühlte See. Der dunkle Himmel deutet auf Regenwolken.

Seenotrettungskreuzer

BERNHARD GRUBEN

Die BERNHARD GRUBEN wurde 1997 in Dienst gestellt. Sie war zunächst auf Norderney und ist nun im Außenhafen von Hooksiel stationiert. Benannt ist sie nach dem Vormann des Seenotrettungskreuzers ALFRIED KRUPP, der bei einem Einsatz am 1. Januar 1995 ums Leben kam. Der Name des Tochterbootes JOHANN FIDI erinnert an die Familie Raß, aus der auf Norderney mehrere Generationen Seenotretter hervorgingen.

 

Foto: Thomas Steuer

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In einer dreiteiligen Videoserie gewähren wir einen Einblick ins Innere eines Seenotrettungskreuzer der 23,3-Meter-Klasse. Teil 1: Im Bordhospital

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Teil 2: Im Maschinenraum

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Teil 3: Auf dem Tochterboot